Jahreshauptversammlung
Quelle des Artikels: HAZ
Familienfreizeit in Hohegeiß
Nach zwei Jahre langen Warten brachen wir am 28.02.2014, mit 72 Personen, zu unserer traditionellen Familienfreizeit nach Hohegeiß auf. Gegen 16.00 Uhr trafen wir im Schulland-und Jugendheim „Haus Berlin“ ein. Nach der Einführung durch die dortige Heimleitung ging es daran die Zimmer zu beziehen.
Am Abend folgte dann ein Spieleabend. Bei lustigen Familienspielen verging die Zeit wie im Fluge.
Samstagmorgen machte sich ein Großteil von uns, im Rahmen einer Wanderung, zur Stätte der Begegnung und zum Grenzmuseum in Richtung des Ehemaligen Grenzdorfes Sorge auf.
Mit dem Wetter hatten wir Glück, die Sonne schien und die Temperaturen waren sehr angenehm. Nach unserer zweieinhalb Stündigen Wanderung schmeckte das Essen nochmal so gut. Den Nachmittag verbrachten wir in der Turnhalle oder zogen einige Bahnen im Schwimmbad.
Abends wurde in der Grillhütte Fleisch und Wurst aufgelegt, sowie geredet, gespielt und natürlich auch viel gelacht. So verging auch dieser Tag leider viel zu schnell.
Am Sonntag musste dann leider auch schon wieder alles aufgeräumt und weggepackt werden. Doch auch dieses haben wir schnell geschafft, schließlich ging es danach für viele von uns nochmal ins Schwimmbad. Im Anschluss haben wir unser traditionelles Foto vor der Eingangstür schießen lassen. Nach dem Mittagessen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Somit ging schönes harmonisches Wochenende zu Ende.
Da das Wochenende wieder einmal so schön war, wurde der Termin für 2016 auch gleich fest gebucht. So freuen wir uns jetzt schon da drauf, uns am 26.02.2016 wieder auf den Weg nach Hohegeiß machen zu dürfen.
Gemeinsamer Übungsdienst mit dem ASB
Am 10. Mai 2014 fand im Feuerwehrgerätehaus Borsum ein gemeinsamer Ausbildungstag mit Mitarbeitern des hauptamtlichen Rettungsdienstes und der Feuerwehr Borsum statt. Ziel war es, das Zusammenspiel bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen zu trainieren. Auf Anfrage der ASB-Rettungswache aus Hildesheim hat sich die Feuerwehr Borsum gerne dazu bereit erklärt diesen Übungstag mit zu gestalten.
Gegen neun Uhr trafen 27 Rettungsdienstler mit vier Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen am Gerätehaus ein. Zu Beginn wurden drei theoretische Unterrichtseinheiten durchgeführt. Zuerst wurde durch Uwe Hartmann von der Feuerwehr Borsum das taktische Vorgehen bei Verkehrsunfällen aus Sicht der Feuerwehr erläutert. Danach wurde durch den Rettungsassistenten Daniel Heinsch von der ASB-Rettungswache Hildesheim der Einsatzablauf des Rettungsdienstes vorgestellt und erörtert. Abschließend wurde durch die Notärztin Dr. Svenja Verhagen-Henning aus dem St.-Bernward-Krankenhaus auf die Schmerztherapie bei verunfallten Personen eingegangen.
In dem ersten praktischen Teil konnten die Kursteilnehmer unter Anleitung der Feuerwehrkameraden ein Auto öffnen und die darin eingeschlossene Person befreien. Für die Mitarbeiter des Rettungsdienstes war dies eine besondere Herausforderung, da sie noch nie den Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten kennenlernen durften. So war die ein oder andere Überraschung zum Gewicht und den sich entwickelnden Kräfte der Geräte doch sehr groß. Beeindruckend war auch die Zündung eines Airbags durch Ortsbrandmeister Stefan Helmke.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause wurde es ernst. Das am Vormittag Erlernte wurde in einer Einsatzübung abgefragt. Diese Übung wurde auf dem Parkplatz des neuen Sportplatzes abgehalten. Das angenommene Szenario war, dass ein Fahrzeug nach einer plötzlichen Erkrankung des Fahrers von der Fahrbahn abgekommen war und zwei Passanten erfasst hat. Danach kam es zu einem Unfall mit einer Straßenlaterne, bei dem der Fahrer und die Beifahrerin eingeklemmt wurden.
Abgearbeitet wurde diese Lage durch die Feuerwehr Borsum mit den Rettungsassistenten im Praktikum der Wachen aus Gronau, Sehlem, Bockenem und Hildesheim, die in diesem Fall als eigenständige Fahrzeugbesatzungen je einen Patienten versorgen mussten. Unter der medizinischen Leitung von Notarzt Tobias Steininger aus dem Klinikum Hildesheim und dem Leiter der Technischen Rettung, Ortsbrandmeister Stefan Helmke, wurde diese angenommen Unfallsituation erkundet und die Patienten befreit und versorgt.
Im Anschluss an diese für beide Seiten sehr informative Veranstaltung fand eine kurze Abschlussbesprechung statt.
Gemeindewettbewerb in Hüddessum
Am 27. September fanden die diesjährigen Gemeindewettkämpfe in Hüddessum statt. Bei den „Eimerfestspielen“ vergleichen sich jeden letzten Samstag im Jahr die Wehren der Gemeinde Harsum miteinander. Bewertet werden die Zeit (je schneller, desto besser) und eventuell gemachte Fehler. Jede Gruppe hat ein Guthaben von 500 Punkten. Die Zeit und die Fehlerpunkte werden davon abgezogen. Sieger ist, wer am Ende noch die meisten Punkte übrig hat.
Getrennt gewertet werden zum Einen die Gruppen, die mit einer im Fahrzeug eingebauten Pumpe arbeiten (LF-Gruppen) und die Ortsfeuerwehren, die eine tragbare Pumpe besitzen (TS-Gruppen).
Die Ortsfeuerwehr Borsum hat in diesem Jahr mit vier Gruppen an den Gemeindewettkämpfen teilgenommen. Besonders erfreulich war das Abschneiden der Gruppe Vier, die unter der Leitung von Melanie Quante knapp den dritten Platz verpasst hat. Diese Gruppe bestand aus nahezu allen aktiven jungen Frauen, die auf eigenen Wunsch zum ersten Mal gemeinsam an einem Wettkampf teilgenommen haben.
Getoppt wurde das Ganze dann von der Gruppe 1. Erneut hat diese in der Gesamtwertung der LF-Gruppen den ersten Platz erreicht. Dicht gefolgt von der Borsumer Gruppe 2. Hier die Ergebnisse der LF-Gruppen im Einzelnen:
1. Borsum 1 439,4 Punkte Zeit: 60,6 Sekunden
2. Borsum 2 438,1 Punkte Zeit: 61,9 Sekunden
3. OrtsBM 436,5 Punkte Zeit: 61,5 Sekunden
4. Borsum 4 435,6 Punkte Zeit: 64,4 Sekunden
5. Kl. Förste 433,2 Punkte Zeit: 66,8 Sekunden
6. Stellv. OrtsBM 401,2 Punkte Zeit: 96,8 Sekunden
7. Borsum 3 398,2 Punkte Zeit: 91,8 Sekunden
8. Harsum 379,0 Punkte Zeit: 112,0 Sekunden
Zusätzlich zur Gruppenwertung wurde ein Zeittakt für den schnellsten Angriffstrupp gestoppt. Dieser wurde gemeinsam mit den LF- und TS-Gruppen gewertet. Und auch hier hatte die Ortsfeuerwehr Borsum die Nase ganz vorne. Ekki Vollmer und Thomas Helmke haben erneut die schnellsten Beine bewiesen und den Pokal dafür zu uns geholt. Hier nochmal die Zeiten der schnellsten Angriffstrupps:
1. Borsum 1 15,30 Sekunden
2. Hönnersum 18,90 Sekunden
3. Stellv. OrtsBM 19,72 Sekunden
Bei den TS-Gruppen kam es zu folgendem Ergebnis:
1. Hönnersum 446,8 Punkte Zeit: 53,2 Sekunde
2. Adlum 443,3 Punkte Zeit: 56,7 Sekunden
3. Asel 437,0 Punkte Zeit: 58,0 Sekunden
4. Hüddessum 435,6 Punkte Zeit: 59,0 Sekunden
5. Machtsum 434,2 Punkte Zeit: 65,8 Sekunden
6. Rautenberg 416,6 Punkte Zeit: 83,4 Sekunden
Natürlich wurde auch im Jugendbereich der Gemeindesieger ermittelt. Und auch hier war die Borsumer Feuerwehr sehr erfolgreich. Mit zwei Gruppen angetreten konnten der erste und der dritte Platz belegt werden. Hier das Gesamtergebnis der Jugendfeuerwehren:
1. Borsum 1 981,0 Punkte
2. Asel 975,0 Punkte
3. Borsum 2 972,0 Punkte
4. Harsum 965,0 Punkte
5. Adlum 954,6 Punkte
Im Rahmen der Gemeindewettkämpfe werden auch die erworbenen Auszeichnungen der Jugendfeuerwehr verliehen. Dieser Nachweis nennt sich „Jugendflamme“ und kann je nach Ausbildungsstand und Dienstjahren in verschiedenen Stufen erreicht werden. Aus der Jugendfeuerwehr Borsum erreichten folgende Mitglieder das Ziel:
Jugendflamme – Stufe 1 –
Amelie Niemann, Niklas Suhr, Yannik Zöllner, Clara Heineke, Maurice Wolpers, Hanna Schulze
Jugendflamme – Stufe 2 –
Amelie Gühmann
Herzlichen Glückwunsch!